Die Bindegewebsmassage (BGM nach Elisabeth Dicke)

eine therapeutische Massage für das Becken und die weiblichen Organe

Die Bindegewebsmassage (BGM) ist eine besondere Zugreizmassage im Beckenbereich, die über Nervenreflexbögen in den zugehörigen Unterhautzonen auf die inneren Organe, hier speziell den Beckenraum wirkt. Eine Umstimmung in einen parasympathischen Zustand (Yin-Zustand) und eine Durchwärmung des Beckens wird erreicht.

Die Massage wird meist im Sitzen - aber auch im Liegen - am Rücken, Kreuzbein und Po nach genauer BGM-Strichabfolge für die jeweilige Indikation ausgeführt.

 

Die Anwendungsbereiche für die BGM

  • Entspannung, Durchwärmung und Durchblutung des Unterleibs und der weiblichen Organe
  • Fruchtbarkeit und Eisprung fördern (Kinderwunsch)
  • Thrombosprophylaxe in der Schwangerschaft durch Entstauung der Beine und des Beckens
  • Blutung auslösen bei Zyklusunregelmäßigkeiten
  • Wehen auslösen bei Übertragung
  • Nach der Entbindung die Lochien leichter fließen lassen
  • Verdauung anregen bei Versopfung
  • Kreuzschmerzen lindern
  • Wechseljahresbeschwerden und Hormonschwankungen ausbalancieren
  • Migräne lindern

Artikel in der LACHESIS-Zeitschrift 2014 zu "Weibliche Fruchtbarkeit fördern mit BGM" von Bali Schreiber ©

Eisprung und Handhaltung bei der Bindegewebsmassage

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